{"id":4775,"date":"2022-07-21T12:48:26","date_gmt":"2022-07-21T12:48:26","guid":{"rendered":"https:\/\/strengmann-kuhn.de\/?p=4775"},"modified":"2023-02-16T12:43:09","modified_gmt":"2023-02-16T12:43:09","slug":"radiointerview-buergergeld-ist-ein-grosser-schritt-hartz-iv-zu-ueberwinden","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/strengmann-kuhn.de\/radiointerview-buergergeld-ist-ein-grosser-schritt-hartz-iv-zu-ueberwinden\/","title":{"rendered":"Radiointerview | B\u00fcrgergeld ist ein gro\u00dfer Schritt, Hartz IV zu \u00fcberwinden"},"content":{"rendered":"\n
Zum neuen Jahr soll das B\u00fcrgergeld eingef\u00fchrt, mit der die Ampel-Koalition Hartz IV \u00fcberwinden will.<\/p>\n\n\n\n
Daf\u00fcr pr\u00e4sentierte der Arbeits- und Sozialminister Hubertus Heil gestern erste Eckpunkte:<\/p>\n\n\n\n
https:\/\/www.bmas.de\/DE\/Service\/Presse\/Meldungen\/2022\/das-neue-buergergeld-mehr-respekt-und-sicherheit-weniger-buerokratie.html<\/a><\/p>\n\n\n\n <\/p>\n\n\n\n Heute hat mich der MDR befragt, was ich davon halte. <\/p>\n\n\n\n Im Grundatz begr\u00fc\u00dfte ich die Pl\u00e4ne, weil das B\u00fcrgergeld ein wichtiger Schritt sei, Hartz IV zu \u00fcberwinden. Es gibt aber noch Nachbesserungsbedarf<\/strong>. <\/p>\n\n\n\n An einigen Stellen werden Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag nicht eins zu eins <\/strong>umgesetzt, z.B. bei der Verm\u00f6genspr\u00fcfung<\/strong>, der Einkommensanrechnung von Sch\u00fcler*innen-Jobs <\/strong>und dem Weiterbildungsgeld<\/strong>. <\/p>\n\n\n\n An anderen Stellen gibt es noch Diskussionsbedarf, so finden wir, dass es eine Vertrauenszeit ohne Sanktionen<\/strong> geben sollte. <\/p>\n\n\n\n Schlie\u00dflich m\u00fcssen wir noch \u00fcber die H\u00f6he <\/strong>diskutieren. Dabei geht es zum einen um einen Inflationsausgleich<\/strong>, der ca. 10% des Regelsatzes<\/strong> betragen m\u00fcsste, also 40 bis 50 Euro. Dar\u00fcber hinaus m\u00fcssen wir den Regelsatz am grunds\u00e4tzlich neu berechnen <\/strong>und anheben. Eigentlich m\u00fcsste der Regelsatz mindestens 150 Euro h\u00f6her <\/strong>sein. Als erster Schritt <\/strong>w\u00e4re ein Betrag von ca. 50 Euro – zus\u00e4tzlich zu dem Inflationsausgleich <\/strong>– sinnvoll. <\/p>\n\n\n\n Das Interview war zu h\u00f6ren bei MDR Aktuell am Donnerstag, den 21.07.2022 um 12:35 Uhr<\/p>\n\n\n\n Zum Mitschnitt geht es hier: www.mdr.de<\/a><\/p>\n\n\n\n